31.08.2021

VBE Landesvorsitzender Franz-Josef Meyer über einen sicheren Schulweg zum Schulstart:

„Statt Elterntaxis alternative Bewegungswege zur Schule wählen“

Initiative von VBE, Verkehrsclub Deutschland und Deutsches Kinderhilfswerk

 
 

„Zum Schulbeginn in Niedersachsen wollen die Verbände Kinder dazu ermuntern, ihren Schulweg, wo immer es möglich ist, zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Zugleich appellieren sie an deren Eltern und an die Lehrkräfte, die Kinder dabei tatkräftig zu unterstützen. Andere Verkehrsteilnehmende fordern sie zu besonderer Rücksichtnahme nach den Ferien auf. Elterntaxis sind out, bewegte Schulwege sind in“, so Meyer in seiner Bewertung der gemeinsamen Initiative.


Die Verbände wenden sich direkt an die beteiligten Gruppen:

An die Kinder: Schulweg aktiv gestalten!
Wer sich schon vor Unterrichtsbeginn bewegt hat, startet gut in den Schultag und kann sich besser konzentrieren. Den Schulweg aktiv zu gestalten und mit allen Sinnen wahrnehmen zu können, ist ein optimaler Start in den Tag. Zudem verbessert sich die Orientierung im lokalen Umfeld. Damit steigt auch das Selbstbewusstsein der Kinder und das Zutrauen in ihre eigenen Fähigkeiten.

An Eltern, Lehrkräfte und Erzieher/innen: Kinder unterstützen und begleiten!
Ganz allein schaffen es gerade die Jüngsten noch nicht in die Bildungseinrichtungen. Deshalb benötigen sie Begleitung bei der Gestaltung ihres Weges zur Schule oder zur Kita. Spielerisch die Regeln im Straßenverkehr zu vermitteln, hilft ihnen, sich immer selbstsicherer auf Bürgersteig und Straße bewegen zu können. Pädagogisches Personal und Eltern arbeiten dabei möglichst Hand in Hand – gemeinsam mit weiteren Partnern der Mobilitätsbildung.

An andere Verkehrsteilnehmende: Nach den Ferien besondere Rücksicht nehmen!
Nach den Sommerferien müssen die Regeln zum Verhalten im Straßenverkehr oftmals erst wieder eingeübt werden. Kinder sind darauf angewiesen, dass kleine Unachtsamkeiten durch die besondere Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmenden ausgeglichen werden.

Gerade im Bereich von Kindertagesstätten und Schulen muss Tempo 30 unbedingt eingehalten und in ständiger Reaktionsbereitschaft gefahren werden. Den Kindern zuliebe.*

Meyer abschließend: „Viele Eltern haben Angst, ihre Kinder zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule zu lassen, da vor dem Schultor oft gefährliche Situationen durch das Bringen der Kinder mit dem Auto entstehen. Immer mehr Kinder werden deshalb mit dem Auto gebracht. Die Alternative sollte sein, zumindest einen kleinen Fußweg in Kauf zu nehmen und das Auto an Elternhaltestellen zu parken. Der beste Schulweg ist der selbst zurückgelegte!“

* Kontakt: Deutsches Kinderhilfswerk https://www.dkhw.de/presse/pressemitteilungen

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