Im Rahmen einer zweiwöchigen Studienfahrt nach Indien informierten sich VBE-Senioren unter Leitung des Bundesseniorensprechers Max Schindlbeck über das indische Schulwesen. Im Kern hat Indien das englische Schulsystem eingeführt.
Die Klassenstufen der Grundschule dauern von 1 bis 8, die Mittelschule von 9 bis 10 und die Oberstufe von 11 bis 12. Am Ende jeder Schulstufe steht eine landesweit einheitliche Prüfung. Eine Besonderheit allerdings ist, dass es keine Schulpflicht gibt.
Dennoch gehen ca. 95 Prozent der Kinder eines Jahrgangs in die Grundschule. Auffallend allerdings ist, dass mehr als die Hälfte der Schüler Privatschulen besuchen, die zum Teil sehr teuer sind. Dadurch gibt es auch große qualitative Unterschiede. Während viele Privatschulen geradezu luxuriös ausgestattet sind und besonders gute Lehrkräfte beschäftigen, mangelt es den staatlichen Schulen an fast allem.
Die Privatschulen pflegen oft einen intensiven Austausch mit internationalen Partnerschulen. So sucht beispielsweise die G. D. Goenka Public School in Neu-Dehli eine Partnerschule in Deutschland. Wer Interesse an solch einer Partnerschaft hat, sollte sich beim VBE-Bundesverband melden.
Text + Foto: Max u.Gabriele Schindlbeck