„Was immer auch die „100 Prozent Unterrichtsversorgung“ in der schulpolitischen Diskussion des Landes bedeutet, diesem Ziel will sich Kultusminister Tonne mit zusätzlich 845 Stellen für GHRS, 300 Oberschul-, 375 Gesamtschul- und 300 Gymnasialstellen zum kommenden Schuljahr zügig an-nähern. Ganz außer Acht gelassen wird bei der Diskussion um die 100-prozentige Unterrichtsversorgung mit dem Tunnelblick auf die Sicherung des sogenannten „Kernunterrichts“ der schulgesetzlich verankerte inklusive Bildungsauftrag, die Heterogenität der Schülerschaft sowie der Erwerb der deutschen Sprache als schulische Pflichtaufgabe.“ Mit diesen Worten kritisiert VBE-Landesvorsitzender Franz-Josef Meyer die sogenannten Erfolgsmeldungen zur Unterrichtsversorgung aus dem Kultusministerium.
GRUNDSCHULEN IN NIEDERSACHSEN STARTEN MIT LEEREN HÄNDEN INS NEUE SCHULJAHR - 100% Unterrichtsversorgung verschleiert Mangelverwaltung - Auf der Regionalversammlung des VBE Weser-Ems haben sich die 50 Delegierten am Wochenende in Stapelfeld/Cloppenburg angesichts steigender Schülerzahlen, des akuten Lehrermangels und der sehr heterogenen Ausgangslage der Kinder zur Einschulung äußerst kritisch mit den Auswirkungen der übereilten Schulgesetznovelle auseinandergesetzt.