„GRATULATION ZUM START DES LEITFADENS FÜR ALLTAGSKOMPETENZEN!“

„Der Landesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft e.V. (LAG HW) ist es gelungen, in Zusammenarbeit mit dem im September 2020 gegründeten Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN), den „Führerschein“ einsatzfähig bereitzustellen. Damit steht den Schulen ab sofort ein moderner und übersichtlicher Leitfaden mit Sachinformationen und Arbeitsmaterial zur Stärkung der Alltagskompetenzen zur Verfügung“, so Dr. Otto in ihrer Bewertung des neuen Leitfadens (Adresse: www.zehn- niedersachsen.de).

Barbara Otte-Kinast, Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz weiß um die Bedeutung der Alltagskompetenzen und unterstützt das Projekt aus voller Überzeugung. Junge Menschen brauchen modernes Wissen und die Fertigkeiten bevor sie eigenständig ressourcenschonend und nachhaltig ihren Haushalt führen können.

Kultusminister Grant Hendrik Tonne ist der Überzeugung, dass der Hauswirtschaftsführerschein den jungen Menschen "eine gute Orientierung auf ihrem Weg zu einem sicheren Übergang in das Erwachsenwerden" bietet.

Vorerst sind die zwölf ausgearbeiteten und in sich abgeschlossenen Module und praxisorientierten Materialien vom wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln und gesunden Ernährung bis hin zur ökologischen und ökonomischen Lebensführung für die in der berufsbildenden Schule tätigen Lehrkräfte mit hauswirtschaftlichem Hintergrund konzipiert. In einem nächsten Schritt wird der Leitfaden für die allgemein bildenden Schulen vorbereitet. Seit Jahren forciert und begleitet der VBE die Entwicklung des Faches "Hauswirtschaft".

Dr. Ingrid Otto, berufenes Mitglied im Beirat von ZEHN, vertritt mit Ausdauer und Vehemenz die folgende Position: „Guter Unterricht im Fach Hauswirtschaft braucht ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer. Niedersachsen hat seit über 10 Jahren Kerncurricula für das Fach Hauswirtschaft mit Verankerung in der Stundentafel. Als Fachdidaktik ist es immer noch nicht etabliert. Um diese Lücke zu schließen brauchen wir dringend Erweiterungsstudiengänge. Hierfür müssen an den in Frage kommenden niedersächsischen Universitäten (z. B. Hildesheim, Oldenburg, Vechta, Lüneburg) endlich Erweiterungsstudiengänge eingerichtet werden.“

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