30.10.2020
„Der für den 2. November von Bund und Ländern beschlossene "Lockdown" erwischt Kommunen, Landkreise, Gesundheitsämter und das Land mitten im Kompetenz- und Weisungsgerangel um das vereinbarte Offenhalten von Schulen und Kitas als eine der zentralen gesellschaftlichen Verpflichtung zur Aufrechterhaltung eines geordneten öffentlichen und privaten Lebens sowie der Bildung und Wirtschaft. Es ist keine Zeit mehr zum Weichspülen dringend notwendiger Schutzvorschlägen von Eltern und Lehrerschaft,“ so Meyer in seinem Appell an die Politiker.
Die seit Schuljahresbeginn erkannten Hygiene-Baustellen wie z.B. beim Lüften, beim Infektionsschutz sowie dem Schülertransport wurden zum Teil nur halbherzig angegangen oder klein geredet. Damit ist an vielen Schulen des Landes und Kitas der eingeschränkte Regelbetrieb gefährdet, wie die Rückmeldungen von zahlreichen Schul- und Kitaleitungen bei steigenden Infektionszahlen nicht nur aus den Corona-Hotspots zeigen.
Meyer weiter: „Mit großer Sorge blicken die bis an die Grenze ihrer Belastbarkeit beanspruchten Schulleitungen vor allem der kleinen und mittleren Grund- und Sekundarschulen auf die Personaldecke zum Beginn der Erkältungszeit wie auch auf die Zunahme gefährdeter Schülerinnen und Schüler bei Quarantäneauflagen.“
Der VBE drängt nach vielen Gesprächen mit den Verantwortlichen in dieser angespannten Situation auf die Umsetzung folgender Vorschläge: