20.01.2020
"Obwohl die durchschnittliche Unterrichtsversorgung leicht um 0,2 Prozentpunkte gestiegen ist; kann von einem "soliden Wert" wie es der Kultusminister bei der Vorstellung der Zahlen zum Schuljahresbeginn 19/20 nennt wohl keine Rede sein. Nur durch Einrechnung von
umfangreichen Abordnungen aus den überversorgten Gymnasien, Einsatz von Quereinsteigern und Kürzungen beim Zusatzbedarf bei Fördermaßnahmen gelingt es dem Ministerium; den statistischen Wert für die Unterrichtsversorgung auf 99,6% schönzurechnen", so Meyer in
seiner Bewertung der am Freitag vergangener Woche vorgelegten Zahlen. Von einem "weiteren Schritt nach vorne" sind wir weit entfernt.
Die Realität hinter der Statistik sieht ganz anders aus: Die Schulen leiden unter dem akuten Fachkräftemangel und der ständigen Überbeanspruchung. Es herrscht überall Mangelverwaltung, die vielfältigen Aufgaben können mit dem verbliebenen Personal nicht
bewältigt werden. Die Gymnasien sind mit 102,2% erwartungsgemäß am besten versorgt und die Grundschulen erreichen einen statistischen Wert von über 100% nur, weil Seiteneinsteiger und massive Abordnungen die Verlässlichkeit sichern. .......mehr!