25.11.2015
„Der VBE begrüßt die Ankündigung der Kultusministerin endlich mit den Berufsorganisationen in einen Dialog über die Überbeanspruchung der an Niedersachsens Schulen Tätigen einzutreten. Die höchstrichterlichen Urteile verlangen insgesamt eine Neujustierung der unterrichtlichen und außer- unterrichtlichen Beanspruchungen. Zusammen dürfen diese die jährliche Arbeitszeit, die für Beamte gilt, nicht überschreiten.“ Mit diesen Worten reagiert VBE-Landesvorsitzende Gitta Franke-Zöllmer auf die heutige Presseerklärung von Kultusministerin Frauke Heiligenstadt.
Die Abhebung auf Verwaltungsaufgaben greift zu kurz. Ein großer Teil ist die Folge der Auflösung der Bezirksregierungen und der Einsparung von Verwaltungspersonal. Die VBE-Vorsitzende weiter:
„Die im Niedersächsischen Schulgesetz verankerte inklusive Schule mit einem ergänzenden Ganztagsauftrag hat einen erheblichen Zuwachs an zusätzlichen Aufgaben zur Folge gehabt. Neu mit einbezogen werden müssen die Herausforderungen durch die zunehmende Zahl von Flüchtlingskindern.“