29.09.2014

VBE-Landesvorsitzende Gitta Franke-Zöllmer mahnt an:

"Inklusive Ganztagsschulen benötigen Schulschwestern"

-Erste-Hilfe-Kurse reichen zur Sicherung gesundheitlicher Belange nicht aus

 
 

„Der VBE begrüßt die Initiativen der Landesarbeitsgemeinschaft „Erste-Hilfe“ die von dem heute in der Medizinischen Hochschule Hannover stattfindenden Symposium zum Thema „Erste Hilfe an Schulen“ ausgehen. Sie richten sich insbesondere an Schüler/-innen der Sekundarstufe I unter dem Motto „Hände, die helfen, die schlagen nicht!“. Dies teilte die Landesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Gitta Franke-Zöllmer auf Anfrage mit.

Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, die die Schirmherrschaft übernommen hat, hatte erst kürzlich erneut über ihre Behörde angesichts des Ganztags und der inklusiven Beschulung die Schulen angewiesen, „Erste-Hilfe-Beauftragte“ in allen Lehrerkollegien zu benennen und entsprechend zu unterweisen.

„Dies reicht nach Auffassung des VBE grundsätzlich nicht aus, um gesundheitliche Belange der Kinder im schulischen Alltag sowohl für Schüler und Eltern, aber auch für Lehrer zu klären und medizinisch gerecht zu unterstützen. Deshalb begrüßt der VBE die Forderung der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin „Schulschwestern“ (School Health Nurses) wie in vielen anderen Staaten auch in Niedersachsen zu etablieren.“

In einer in „bildungsklick“ veröffentlichten Presseerklärung heißt es dazu u.a.: „… Sie entscheidet auch darüber, ob oder wann ein Schularzt einzuschalten ist. Speziell für chronisch kranke Kinder in der Schule fungiert sie als Case-Managerin, indem sie die Schüler und deren Eltern unterstützt und begleitet. Zudem soll sie stets überprüfen, ob alle nachgehenden Fürsorgemaßnahmen umgesetzt und Behandlungspläne eingehalten werden. Eine Schulschwester, so die DGSPJ, könne zudem vor Ort als Ansprechpartner für Inklusionshelfer und Schulbegleiter fungieren…“.

© Verband Bildung und Erziehung | Landesverband Niedersachsen | Raffaelstraße 4 | 30177 Hannover

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